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Curaden – Volles Vertrauen in den Reisebegleiter

Curaden wächst rasant und erobert mit ihren Produkten für die Zahnprophylaxe die Welt. Dafür braucht das Unternehmen verlässliche Partner wie die Stiftung Brändi. Um die Curaden-Produkte zu konfektionieren, kontrollieren und verpacken ist das AWB Horw perfekt gerüstet – die optische Kontrolle ist ein Novum.

Grün. Blau. Pink. Die Travel-Sets von Curaden mit Reisezahnbürste, Zahnpasta und Interdentalbürsten in ihren knalligen Farben springen in der weissen Zahnpflegewelt sofort ins Auge – und sind sehr gefragt. Die Produktion läuft auf Hochtouren. Im AWB Horw der Stiftung Brändi werden die Travel-Sets konfektioniert. Der Farbmix muss exakt stimmen, alles nach Vorgabe eingesetzt sein. «Wir setzen hier für die visuelle Kontrolle erstmals auf Automatisation», erklärt Andreas Kathriner, Unternehmensleiter des AWB Horw. «Dadurch können unsere Mitarbeitenden bei der Konfektionierung selbstständiger arbeiten und die Gruppenleitenden haben mehr Kapazitäten für ihre Kernaufgabe, sprich die Betreuung der Mitarbeitenden.» Die  optische Kontrolle sei «die Zukunft», sagt Kathriner: «Wir sehen es als Chance, da wir damit bezüglich Qualität und Wirtschaftlichkeit konkurrenzfähig bleiben können. Denn trotz Automatisation gibt es immer auch manuelle Arbeitsschritte und damit Arbeit für unsere Mitarbeitenden.» Die  optische Kontrolle prüft Anwesenheit, Lage und Farbe der einzelnen Komponenten, so dass eine gleichbleibend hohe Qualität der Produkte sichergestellt ist.

Neben den Travel-Sets setzen die Mitarbeitenden der Stiftung Brändi für den Kunden Curaden auch Interdentalbürsten in verschiedenen Grössen zusammen. Die Einzelteile dafür prüfen sie genau und liefern alles sauber etikettiert und verpackt ab. Pro Jahr umfasst der Curaden-Auftrag aktuell über 1 Mio. Einzelprodukte und beschäftigt täglich bis zu 40 Mitarbeitende. «Für uns ist Curaden ein Schlüsselkunde», sagt Andreas Kathriner. «Bei diesem Auftrag können wir zeigen, wozu wir fähig sind und das AWB Horw als Kompetenzzentrum für Medizinaltechnik festigen. Wir erfüllen hier die hohen Hygiene-Anforderungen und können grosse Volumen in top Qualität bewältigen.»

« Dank der optischen Kontrolle können unsere Mitarbeitenden bei der Konfektionierung selbstständiger arbeiten und die Gruppenleitenden haben mehr Kapazitäten für ihre Kernaufgabe, sprich die Betreuung der Mitarbeitenden. »
Andreas Kathriner, Unternehmensleiter AWB Horw

Nach ersten kleineren Aufträgen arbeiten die Stiftung Brändi und Curaden seit Herbst 2019 eng zusammen. «Durch unser rasantes Wachstum hatten wir Bedarf nach einem neuen Konfektionierer», erklärt Kornel Ulrich, Leiter Supply Chain der Curaden AG. «Die Nähe, die Kompetenz und die freien Kapazitäten in der Stiftung Brändi haben dann den Ausschlag gegeben.» Curaden arbeitet mit verschiedenen Stiftungen zusammen. «Einerseits ist es für uns wichtig, nicht von einem oder zwei Konfektionierer abhängig zu sein. Auch sind nicht alle Produkte für alle Konfektionierer gleich gut geeignet. Andererseits können wir den Menschen mit einer Beeinträchtigung eine Arbeit ermöglichen, an der sie sich freuen und wachsen. Auch leisten wir damit einen Beitrag an unsere Gesellschaft.»

Kornel Ulrich machte bisher «durchwegs positive Erfahrungen» mit der Stiftung Brändi, die Lösungen biete und auch Vorschläge für Verbesserungen mache. «Wir wissen ja auch nicht alles. Und wenn uns der Partner hilft, etwas besser und effizienter zu machen, haben wir eine Win-Win Situation. Es ist wichtig, dass wir im Team zusammen den Weg gehen können.» Das verlangt auch ein hohes Mass an Flexibilität, sagt Ulrich: «Wir sind ein sehr lebhaftes Unternehmen, in dem Entscheidungen zum Teil rasch gefällt werden. Unsere Partner sind gefordert, rasch zu antizipieren. Das gelingt der Stiftung Brändi gut.»

Andreas Kathriner spricht von einer «perfekten Partnerschaft, weil wir von Anfang an eingebunden worden sind». Die Zusammenarbeit erlebt er als sehr konstruktiv. Jetzt gehe es darum, die Partnerschaft zu etablieren und mit einem gewissen Volumen in die Zukunft zu gehen. «Die Videokontrolle war mit grossen Investitionen verbunden. Daher hoffen wir auf eine mehrjährige Zusammenarbeit.» Die Voraussetzungen dafür sind sehr gut. Die Stiftung Brändi hat sich das Vertrauen von Curaden erarbeitet – und Curaden floriert, bestätigt Kornel Ulrich: «Curaden will weiterwachsen und im Zahnprophylaxen-Markt eine wichtige Rolle einnehmen. Demzufolge benötigen wir starke Partner, die mit uns diesen Weg beschreiten wollen. Mit der Stiftung Brändi haben wir diesen Partner. Somit ist klar, dass wir die Zusammenarbeit festigen und wo möglich ausbauen wollen.» Die gemeinsame Reise geht weiter. Mit Farben und Produkten am Puls der Zeit, zusammengesetzt von Menschen für Menschen in der ganzen Welt.

Text: Manuel Huber, Fotos: Fotosolar

Martin Aregger
Verkauf Produktion und Dienstleistungen