Für Unternehmen

Jedes Unternehmen kann einen Beitrag zur Inklusion leisten. Auch Ihres!

Ihr Vorteil von Inklusion ist Diversität. Nutzen Sie Vielfalt der Mitarbeitenden. So setzen Sie sich nebst Ihren wirtschaftlichen Interessen auch für soziale Aufgaben ein. Wir lassen Sie dabei nicht alleine: Fachpersonen von Brändi beraten und begleiten Ihr Unternehmen, wenn Sie eine Person mit Beeinträchtigung einstellen oder ausbilden.

 

Ausbilden: Vom Schnuppern, übers Praktikum bis zur Lehrstelle

Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil für ein selbstbestimmtes und «vollwertiges» Leben. Darum geben wir unser Bestes, jungen Menschen, die mit besonderen Herausforderungen konfrontiert sind, bei ihrer Berufsausbildung zu unterstützen. Helfen Sie uns dabei?

 

  • Geben Sie Jugendlichen mit Beeinträchtigung eine Chance. Lassen Sie sie bei sich arbeiten: Kurz zum Schnuppern, für ein Jahr (bspw. Vorlehre) oder länger.
  • Erfahrene Fachpersonen (bspw. Job Coaches) organisieren dabei das Zusammenspiel aller Involvierten. Lernende, Ausbildungsbetrieb («Partnerbetrieb»), Invalidenversicherung (IV), Familien, Schulen, Dienststelle Berufs- und Weiterbildung sowie Therapeuten:innen.
  • Jede involvierte Stelle ist dank dem Einsatz der Job Coaches über Entwicklungen der Berufsausbildung informiert, beraten und bei der Suche nach Lösungen mitgenommen.

 

So werden alle Hilfestellungen aufeinander abgestimmt und entfalten ihre Wirkung zielgerichtet, um das Ausbildungsziel zu erreichen: eine Berufsausbildung und einen gelungenen Einstieg ins Berufsleben. Für ein möglichst selbstständiges und rentenfreies Leben.

 

Das ist berufliche, soziale und kulturelle Inklusion.

Fragen und Antworten zum Thema Ausbildung in externen Betrieben

Wie lange dauert eine Vorlehre?

Eine Vorlehre dauert ein Jahr inklusive einer dreimonatigen Probezeit. Ein Vorlehrvertrag kann von allen Parteien im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst werden.

 

Wer stellt den Vorlehrvertrag aus?

Der Vorlehrvertrag wird durch Brändi ausgestellt. Der externe Betrieb ist Vertragspartner und fungiert dabei als Partnerbetrieb, in welchem die praktische Ausbildung erfolgt.

 

Bezahlen wir als Partnerbetrieb während der Vorlehre einen Lohn?

Nein, der Lohn wird durch die Versicherung bezahlt und durch Brändi an die lernende Person überwiesen. Ein freiwilliger Zustupf vom Partnerbetrieb an die lernende Person ist willkommen.

 

Wer übernimmt die Unfallversicherung/Nichtbetriebsunfallversicherung?

Die Unfallversicherung/ Nichtbetriebsunfallversicherung wird durch Brändi abgeschlossen.

 

Wie erfolgt die Ausbildung während der Vorlehre?

Die lernende Person wird während 3.5 Tagen pro Woche im Partnerbetrieb in praktischer Hinsicht ausgebildet. Während 1.5 Tagen pro Woche besucht die lernende Person die interne Berufsschule von Brändi.

 

Welche Fächer werden in der Berufsschule unterrichtet?

Die Berufsschule von Brändi unterrichtet in allgemeinbildenden Fächer und führt die Lernenden gezielt an Themen der später folgenden Berufsbildung hin. Während des Vorlehrjahres sollen in erster Linie schulische Lücken aufgearbeitet werden und die Lernenden dadurch optimal auf den regulären Lehrstart vorbereitet werden.

 

Sind wir verpflichtet, nach der Vorlehre eine reguläre Lehre anzubieten?

Nein, dazu sind Sie nicht verpflichtet. Idealerweise kann eine reguläre Grundbildung allerdings nach der Vorlehre erfolgen. Hierfür muss die lernende Person die entsprechenden Ressourcen mitbringen und sich auch als Person gut im Betrieb eingefügt haben.

 

Wie kann eine Anschlusslösung an eine Vorlehre in unserem Betrieb aussehen?

Ist die Vorlehre auf gutem Weg, kann eine reguläre Grundbildung erfolgen. Diese kann auf verschiedenen Stufen erfolgen: PrA, EBA, EFZ.

 

Wie sieht die fortführende Unterstützung nach einer Vorlehre aus?

Der Vertrag der regulären Ausbildung (EBA, EFZ) wird durch den Lehrbetrieb ausgestellt (inkl. Unfallversicherung). Die Lohnkosten werden dem Lehrbetrieb via Ausgleichskasse zurückerstattet. Die lernende Person besucht die reguläre Berufsschule und die ÜK gemäss Stundenplan. Dazu können pro Woche bis vier Lektionen Förderunterricht in unserer Berufsschule eingerichtet werden. Ein Job Coach begleitet die Ausbildung in Ihrem Betrieb und steht bei Fragen zur Verfügung. Die Inhalte der Zusammenarbeit wird mit einer Coaching-Vereinbarung festgehalten.

Während der Schnupperlehre sind die Jugendlichen Kandidat:innen über Ihre Versicherung gegen Unfall gedeckt - wie bei Ihren übrigen Schnupperangeboten ebenfalls.