Magazin Klar Wohnen

Projekt Wohnen 2023: Mit guter Zusammenarbeit Neues schaffen

Die Qualität unserer Arbeit weiterentwickeln. Diese Idee stand am Anfang unseres dreijährigen Projektes «Wohnen 2023». Wir konnten Neues schaffen und haben unsere Art der Zusammenarbeit grundlegend verändert.

Am Anfang von «Wohnen 2023» standen eine Auslegeordnung über die anstehenden Themen im Bereich Wohnen und die Definition von vier Entwicklungsprojekten:


Agogische Konzepte

Auf Basis der Funktionalen Gesundheit haben wir unsere agogische Haltung auf drei zentrale Leitfragen reduziert. Mit diesen gestalten wir alle Entscheidungen rund um die Bewohnenden gemeinsam mit ihnen: Kennen wir seine/ihre Potenziale und Grenzen? Passt der Rahmen? Haben wir ihn/sie einbezogen? Unterdessen hat auch der Bereich Arbeit diese Konzeption übernommen und wir entwickeln sie gemeinsam weiter.

 

 

Angebotspalette

Diese wurde vereinfacht und neu visualisiert. Neu triagiert ein zentraler Intake die Anfragen für Wohnplätze an die Wohnunternehmen. Die Angebote Wohnen Fragile für gebrechliche Bewohnende, Wohnen Intensiv für Bewohnende mit herausfordernden Verhaltensweisen und die Tagesstruktur Wohnen werden qualitativ stark weiterentwickelt. Besonders freuen wir uns auch über die Anerkennung als Anbieterin ambulanter Fachleistungen und die Aufnahme der Wohnschule in unsere Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Luzern.

 

 

Administration

Die Weiterentwicklung der Administrationen beinhaltet eine stärkere Zusammenarbeit und eine Vereinheitlichung der Abläufe.

 

 

Raumbedarf

In einem breit angelegten Prozess wurde das Raumprogramm für den Ersatzneubau des Wohnhauses Stöckli entworfen. Diverse Aussenwohngruppen von Wohnhäusern sind entweder umgezogen oder neu eröffnet worden. Ebenfalls verändert wurde das Vorgehen bei Neumöblierungen, wo wir verstärkt auf professionelle Beratung setzen.

« Von Anfang an haben wir das Ziel verfolgt, immer jene Personen an einem Thema arbeiten zu lassen, die über die grösste Expertise verfügen. »
Rebekka Röllin, Leiterin Bereich Wohnen

Es waren viele, sehr viele, oft zu viele Projekte. Wir haben gewusst, dass die Projektfülle mit der bisherigen Organisation nicht zu stemmen ist. Von Anfang an haben wir das Ziel verfolgt, immer jene Personen an einem Thema arbeiten zu lassen, die über die grösste Expertise verfügen. Entstanden ist eine Organisation bei Fachgruppen, die Themen und Angebote weiterentwickeln und für die Qualitätsstandards verantwortlich sind. Ein Weg, mit dem wir erst am Anfang stehen und der auf allen Ebenen einen starken Motivationsschub ausgelöst hat. Mit dem anstehenden Digitalisierungsschub eröffnen sich für unsere Zusammenarbeit weitere Möglichkeiten, auf die wir uns sehr freuen. Herzlichen Dank allen, die unsere Entwicklung mitgetragen haben und auch weiterhin mittragen werden!

 

Von Rebekka Röllin Bolzern, Leiterin Bereich Wohnen

Rebekka Röllin
Leiterin Bereich Wohnen