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Ökihof Rothenburg: Win-Win-Situation für alle Beteiligten

Sie bedienen, sortieren oder stapeln: Im Ökihof der Gemeinde Rothenburg sind auch Brändi-Mitarbeitende beschäftigt – es ist eine Zusammenarbeit, von der alle Beteiligten profitieren.

Der Rothenburger Ökihof ist dreimal wöchentlich geöffnet. Jeweils montags, mittwochs und samstags steht die Entsorgungsstelle an der Bertiswilstrasse der Bevölkerung zur Verfügung. Damit der Betrieb reibungslos läuft, sind auch immer Mitarbeiter des Werkhofs vor Ort. Seit über zehn Jahren ist an diesen drei Halbtagen jeweils auch mindestens eine Person von Brändi im Einsatz. So wie Sebastian Schaller. Er arbeitet seit diesem September im Ökihof. Ihm gefalle der Job sehr gut. «Ich schätze die Arbeit und den direkten Kontakt mit den Menschen, die für ihre Entsorgungen hier vorbeikommen», so Sebastian. Erich Aregger wiederum ist seit einem Jahr mit vollem Einsatz im Ökihof anzutreffen. Dabei bringt Erich einiges an Erfahrung mit, er arbeitete schon in Root und Ebikon auf den jeweiligen Ökihöfen. In Rothenburg sei aber mehr los als in den anderen beiden Gemeinden, was ihm aber gar nichts ausmache, im Gegenteil: «Ich mag es, wenn etwas läuft, sagt Erich über seine neue Arbeitsstelle.

 

Doch nicht nur für die Leiharbeiter von Brändi stellt die Anstellung im Ökihof einen Gewinn dar. Auch Daniel Renggli, Leiter des Werkdienstes, ist voll des Lobes über die Zusammenarbeit: «Die Mitarbeiter von Brändi bringen sich gut ein, sind motiviert und wir sind froh um ihr Engagement.» In hektischen Momenten könne es sein, dass etwas mehr Geduld und Verständnis gefragt sei, aber schlussendlich sei die Zusammenarbeit eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, denn: «So können wir von der Gemeinde Menschen mit einer Beeinträchtigung in den ersten Arbeitsmarkt integrieren und schaffen es gleichzeitig, unsere Kundschaft auch zu Spitzenzeiten mit genügend Personal zu betreuen.»

« Die Mitarbeiter von Brändi bringen sich gut ein, sind motiviert und wir sind froh um ihr Engagement. »
Daniel Renggli, Leiter des Werkdienstes

Erich Aregger und Sebastian Schaller gehören zu den rund 130 der über 1000 Brändi-Mitarbeitenden mit Beeinträchtigung, die voll oder teilweise im Personalverleih arbeiten. Diese Personen bleiben von Brändi angestellt, dabei steht ihnen und den Auftraggebenden ein Job-Coach zur Seite. Der Personalverleih ist in allen Branchen möglich. So arbeiten die Mitarbeitenden in der Lebensmittelindustrie, Logistik, Elektrotechnik, Facility Management und vielen mehr. Vom Angebot macht in Rothenburg beispielsweise die Grosshandelsfirma Pistor Gebrauch.

 

Dieser Bericht erschien im INFO Rothenburg, Dezember 2023 Gemeinde Rothenburg